Spratzern : Ardagger

Publiziert von Wolfgang Wallner am 24. Sept. 2017

Ein Tor reicht Ardagger in Überzahl zum Auswärtsdreier.

Es entwickelte sich das zu erwartende Spiel. Die Gästen machten hinten die Schotten dicht, Spratzerns Offensive fand dagegen keine Mittel. Nicht leichter wurde das Unterfangen der Hausherren nach nur einer halben Stunde, als Oliver Balazs wegen wiederholten Foulspiels innerhalb von neun Minuten Gelb-rot sah. "Schnell gezogen, das sieht man selten", fand ASV-Obmann Werner Bachmann. "Aber unterm Strich stehen zwei Gelbe Karten, das muss man akzeptieren." Somit musste auch Spratzerns einzig echte Offensivwaffe, Patrik Levcik, ohnehin angeschlagen in die Partie gegangen, vom Feld.

AIGNER VERWERTET STANDARDSITUATION

Am Spiel selbst änderte die numerische Unterlegenheit Spratzerns nur wenig, Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Als sich die Zuschauer bereits mit einem tristen, torlosen Remis anfreundeten, schlug Ardagger doch noch zu. Nach einem Freistoß (Bachmann: "Ein unnötiges Foul") stand Aigner am ersten Pfosten blank und vollendete zur Entscheidung.

"Ardagger war nicht besser als wir", schüttelte Bachmann nach der Partie den Kopf.